von Philipp Welte, Geschäftsführer Burda People Group
Hilfe entsteht, wenn Menschen das Leid anderer Menschen sehen. Und sie wächst, je mehr wir von der Verzweiflung und dem Elend erfahren, in das andere Menschen geraten sind. Aber wohin schaut die Welt? Wer lenkt die Aufmerksamkeit der Menschheit auf Schicksale, auf Katastrophen und bewegt sie dadurch zur Hilfe?
Vor etwas mehr als einem Jahr riss der Tsunami über 200.000 Menschen in Südostasein in den Tod – und setzte eine der größten Hilfsaktionen in der Geschichte der Menschheit in Gang. Weil die Welt hinsah. In Afrika sterben jeden Monat 150.000 Menschen an AIDS, „das ist ein Tsunami jeden Monat“, sagt Rockstar Bono, aber niemand hilft – „weil es nicht in den Medien ist“. Tatsächlich liegt die soziale Verantwortung der Medien im 21. Jahrhundert darin, Aufmerksamkeit auf die Not Einzelner in unserer Welt zu lenken und dadurch das Fundament jeder Hilfe überhaupt erst zu schaffen: das Wissen von der Not.
Als mächtigstes Instrument zur Aggregation medialer Aufmerksamkeit setzt Hubert Burda Media gezielt auf den wichtigsten deutschen Medienpreis: auf BAMBI. Seit einigen Jahren lenkt BAMBI mit seiner medialen Macht von über zwei Milliarden Publikumskontakten das Interesse der Menschen auf fundamentale Themen wie den vergessenen und verdrängten Kampf gegen AIDS. Aus dieser sozialen Verantwortung von BAMBI heraus entstand dann TRIBUTE TO BAMBI, eine eigene Charity für Kinder in Not. Gemeinsam mit Stars kämpft TRIBUTE TO BAMBI gezielt für private soziale Projekte, die nicht im Mittelpunkt des medialen Interesses standen und staatlich nicht gefördert werden. Hier greift BAMBI mit dem TRIBUTE ein: schafft mediale Aufmerksamkeit, weckt öffentliches Interesse und leistet sehr konkrete wirtschaftliche Hilfe für Kinder in Armut, für Straßenkinder, für missbrauchte Kinder.
Einige dieser Initiativen wie das Projekt OFFROAD KIDS für Straßenkinder würde es ohne das TRIBUTE TO BAMBI nicht mehr geben. Einige dieser Themen wie das Schicksal von HIV betroffener Kinder wären immer noch Tabu. Unwissen und Ignoranz sind der schlimmste Feind von Menschen in Not. Dagegen zu kämpfen ist die edelste Aufgabe der Medien: Um zu helfen setzen sie auf ihre „magical ability to catch people´s attention“ – sie interessieren Menschen für Menschen. Und genau dann beginnt die Hilfe.