Hubert Burda sieht die Medienbranche und damit auch die Gesellschaft vor gewaltigen Umbrüchen. „Wir befinden uns in der größten Medienrevolution seit Gutenberg“, so der Verleger in seiner Rede “Veränderung der Medien – Chancen für die Zukunft?” am Freitag beim Zukunftskongress der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität.
Die Medienbranche müsse sich auf moderne Kommunikationsformen und neue Technologien einstellen, so Burda. Die zunehmende Digitalisierung und die wachsende Globalisierung seien für die Medien eine Herausforderung.
„Wenn sich die Medien verändern, dann verändert sich die Gesellschaft fundamental“, sagte Burda. Das Internet nehme in der Kommunikation einen immer größer werdenden Raum ein. Neue Formen der Darstellung und Mitwirkung veränderten das Lese- und Nutzerverhalten. Betroffen sei auch die Ausbildung: „Im globalen und digitalisierten Medienmarkt entstehen völlig neue Berufsbilder. Unternehmen und Universitäten müssen versuchen, die kreativen Köpfe für sich zu gewinnen.
Der Zukunftskongress fand anlässlich des 550. Geburtstags der Freiburger Universität statt. Am 21. September 1457 hatte der habsburgische Erzherzog Albrecht die Gründerurkunde ausgestellt. Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Peter Frankenberg überreicht Rektor Wolfgang Jäger zum Jubiläum eine gerahmte Erinnerung an die Gründungsurkunde.