Was haben Jan van Eyck und Andy Warhol oder Jakob Fugger und Google-Gründer Sergey Brin gemeinsam? Darüber diskutierte Hubert Burda als Kunsthistoriker und Medienunternehmer in persona am Mittwoch mit rund 30 Studenten der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.
Anlass war sein soeben erschienenes Werk „Mediale Wunderkammern”. Darin stellt Burda Gegenwärtiges und Historisches gegenüber um Analogien zwischen zwei Epochen und geistesgeschichtliche Pendants aufzuspüren. Wie man die heutige Medienwelt unter kunsthistorischen Gesichtspunkten betrachten kann, welche unerwarteten Verbindungen sich ergeben und warum diese Betrachtungsweise hochaktuell ist – all dies war Thema beim Besuch an der Hochschule.
„Mediale Wunderkammern”, herausgegeben von Professor Wolfgang Ullrich, ist der dritte Band aus der Schriftenreihe der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Der Hochschule ist Burda als Ehrensenator eng verbunden.
Hubert Burda. Mediale Wunderkammern, Hrsg. Wolfgang Ullrich, Schriftenreihe der HGF Karlsruhe Bd.3, Wilhelm Fink 2009