Hubert Burda ist im Rahmen eines Empfangs zu seinem 78. Geburtstag am Unternehmenssitz Offenburg für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Bülend Ürük, Chefredakteur des Medienfachdienstes Kress, überreichte dem Verleger den Kress-Award 2017 im Namen von Herausgeber und Chefredaktion des Kress Reports.
„Ein Vorbild und Leuchtturm“:
Das sei der stets neugierige, universal interessierte Verleger Hubert Burda in der Medienlandschaft, betonte Bülend Ürük. In seiner Laudatio zur Preisverleihung würdigte Ürük Hubert Burda als Visionär der Digitalisierung, als einen Verleger, der „seiner Zeit manchmal zehn Jahre voraus“ gewesen sei und zitiert Hubert Burda aus einer Rede im Jahr 1995: „Die digitale Revolution führt uns von der postkapitalistischen in die Knowledge-Gesellschaft. Wissen, Information, Kommunikation wird zur dominierenden Ware.“ Hubert Burda stehe wie kein zweiter für Print und Digitales, für Neues, für das Verbindende in der Branche, so Ürük. „Stets neugierig zu sein, den Weg immer weiter zu gehen, keiner Mühe auszuweichen, lebenslang zu lernen und den Wandel als ständigen Begleiter zu begreifen“ – diese Einstellung Hubert Burdas helfe gerade in herausfordernden Zeiten.
„Mit der Heimat im Herzen hinaus in die Welt!“
In seiner Dankesrede nahm Hubert Burda u.a. Bezug auf die mediengeschichtliche Bedeutung der Oberrheinregion vom Buchdruck bis zur Digitalisierung, die Bedeutung von Karlsruhe als eigentliche Internet-Hauptstadt mit der ersten E-Mail in Deutschland vor fast 35 Jahren und die dazugehörigen Hochschulstudiengänge für die Berufe der Zukunft. „An dieser Zukunft müssen die Oberrheinregion und Offenburg weiter partizipieren.“ Dazu trage nicht zuletzt auch der stetige Wandel im heute weltweit agierenden Medienunternehmen Burda bei.
Bildrechte: Hubert Burda Media, Fotocredit: Iris Rothe