„Ist Deutschlands kreative Klasse konkurrenzfähig?“ lautet die Frage der ersten MAX Creative Class im Hamburger Hafen-Loft. Die Premiere der Kreativrunde, zu der Verleger Dr. Hubert Burda und MAX-Chefredakteur Christian Krug eingeladen hatten, war ein voller Erfolg: Rund 200 Gäste aus Medien, Werbung und Unterhaltung verfolgten die beiden hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen.
Die Auftaktrede des Verlegers über „das große Potential in der kreativen Vernetzung von Printmedien mit den neuen digitalen Möglichkeiten“ inspirierte dabei zahlreiche Teilnehmer. Dr. Burda wies auf die Bedeutung neuer elektronischer Kommunikationsformen im Internet wie beispielsweise Weblogs hin und nannte zahlreiche Start-Ups, die dieses Phänomen bahnbrechend vorangetrieben haben. Kreativität sei allerdings weder planbar, noch ließe sie sich erzwingen, so der Verleger.
Seine Rede bildete die Grundlage für die folgenden Podiumsdiskussionen, moderiert von Christian Krug und der ARD-Moderatorin Inka Schneider. Im ersten Panel diskutierten Schauspieler Jan Josef Liefers, Musikerin Inga Humpe, die in New York lebende Regisseurin Katja Esson, Oscar-Preisträger Florian Gallenberger, Künstler Tino Sehgal, die Münchner Podcasterin Annik Rubens sowie die erfolgreiche Modemacherin Julia Ruhnke über das kreative Potential in Deutschland.
Der Vergleich effektiver Werbung im In- und Ausland war Thema der zweiten Diskussionsrunde. Werber Amir Kassaei, Agenturinhaber Hartwig Keuntje, Industrial Designer Christian Labonte, Bitfilm-Gründer Aaron Koenig, Oliver Voss von der Miami Ad School und Computerspiel-Produzent Benedikt Grindel kamen zu dem Ergebnis, dass lokale Unterschiede für die Werbewirksamkeit entscheidend seien. So inszeniere beispielsweise die Holsten Brauerei für ihre Marke Astra ein ureigenes St.Pauli-Lebensgefühl.
Die gelungene Veranstaltung und die neue MAX-Ausgabe “Be Creative” wurden am Abend ausgelassen bei der MAX Lounge-Party gefeiert – mit Smudo von den Fantastischen Vier als Star-DJ.