Neue Bilderwelten in “Iconic Worlds”

Der Aufsatzband „Iconic Worlds – neue Bilderwelten und Wissensräume“ ist die Weiterführung vom Iconic Turn

Pünktlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse bietet das Buch “Iconic Worlds – neue Bilderwelten und Wissensräume” eine konsequente Weiterführung des Projektes “Iconic Turn”, das von der Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend 2002 ins Leben gerufen wurde. Die von Dr. Christa Maar und Dr. Hubert Burda herausgegebene Publikation enthält bislang unveröffentlichte Vorträge namhafter Wissenschaftler und Bildschaffenden wie Eric R. Kandel, Rem Koolhaas, William J.T. Mitchell und Bruce Sterling.

Der Iconic Turn hat unsere Gesellschaft verändert und unzählige neue Bilderwelten geschaffen. Egal ob in Medien, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Unterhaltungselektronik: Bildliche Darstellungen strukturieren komplexe Inhalte, verändern kreative Prozesse und ermöglichen das Generieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen. “Momentan wächst eine Generation junger Menschen heran, für die Bilder in der Kommunikation selbstverständlich sind, denen aber niemand das nötige Werkzeug zum Bewerten von Bildern an die Hand gibt”, sagt Dr. Christa Maar, Präsidentin der Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend.

„Iconic Worlds“ konzentriert sich auf die politische, kulturelle und religiöse Bedeutung von Bildern. Ihre Funktion im Krieg analysieren Luca Giuliani und William J.T. Mitchell – ersterer am Beispiel von Goyas Maibildern, Mitchell anhand des Bilderkriegs zwischen westlicher und islamisch-fundamentalistischer Gesellschaft. Die historische Betrachtung von Bildern, die Herrscher in der Antike und im Mittelalter zum Zweck der Machtinszenierung einsetzten, wird ebenso thematisiert wie die Veränderung unseres Weltbildes durch die Existenz der ersten Luftaufnahmen.

Matinee in Gedenken an Dr. Franz Burda

Dr. Hubert Burda erinnerte in seiner Rede an die große Schaffenskraft seines Vaters

In Gedenken an eine der größten und bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte fand am Sonntag in Anwesenheit von über 200 geladenen Gästen – darunter viele Weggefährten und ehemalige Mitarbeiter – eine feierliche Matinee in der alten Druckerei von Hubert Burda Media in Offenburg statt.

Matthias Goerne trug begleitet von Pianist Alexander Schmalcz Lieblingswerke des Senators vor

Dr. Hubert Burda erinnerte in seiner Rede an die große Schaffenskraft seines Vaters und betonte dessen Passion für Kunst, Musik und Natur. „Ihn bewegte die Welt der großen Gedanken und der großen Ideen. Er wollte den Menschen zeigen, wo die Welt am schönsten ist.“ Bei der von Prof. Siegfried Mauser moderierten Veranstaltung las SWR-Sprecher Karl-Rudolf Menke aus dem Werk „Erinnerungen an den Vater“. Matthias Goerne, einer der renommiertesten Opernsänger Deutschlands, trug – begleitet von Pianist Alexander Schmalcz – Lieblingswerke des vor zwei Jahrzehnten verstorbenen Verlegers von Franz Schubert und Robert Schumann vor.

Senator Dr. Franz Burda schuf aus einer Drei-Mann-Druckerei eines der größten deutschen Verlags- und Druckunternehmen. Er war im Alter von 83 Jahren am 30. September 1986 in Offenburg gestorben.

Dr. Hubert Burda mit Leo-Baeck-Preis geehrt

Der Zentralrat der Juden in Deutschland zeichnet Dr. Hubert Burda mit dem Leo-Baeck-Preis 2006 aus. Der Verleger habe sich für die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden verdient gemacht und nie Zweifel daran gelassen, dass jüdisches Denken, Fühlen und Wissen ein fester Bestandteil der deutschen Kulturgeschichte sei, teilte der Zentralrat am Dienstag in Berlin mit.

Dr. Hubert Burda habe zahlreiche Projekte, Stiftungen und Foren zum Beitrag des Judentums zur deutschen Gesellschaft initiiert und gefördert. Als Pate für Toleranz und Aussöhnung stehe Burda für das friedliche Miteinander unterschiedlicher Kulturen und Religionsgemeinschaften, sei es in Israel oder in Deutschland. Sein Eintreten gegen das Vergessen sei vor allem für die Generation der Nachgeborenen ein Beispiel.

Träger des nach dem jüdischen Wissenschaftler und Rabbiner Leo Baeck (1873-1956) benannten Preises sind unter anderem Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl, der Schriftsteller Ralph Giordano und der frühere Außenminister Joschka Fischer. Die Auszeichnung wird am 2. November in Berlin verliehen.

Grünes Gewölbe: Festakt in Dresdens Wunderkammer

Dr. Burda sprach vor 680 Besuchern des Festakts

In den von ELLE kunstvoll inszenierten Paraderäumen des Dresdener Residenzschlosses feierten rund 700 Gäste aus Mode, Kunst, Wirtschaft, Politik und Medien am vergangenen Samstag die Einweihung der umfangreichsten Kleinodiensammlung Europas, der rekonstruierten Schatzkammer August des Starken im Grünen Gewölbe.

Den vorausgehenden Festakt eröffnete Dr. Hubert Burda mit einer Rede zur kunsthistorischen Bedeutung der Sammlung. Außerdem sprachen der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Prof. Dr. Martin Roth, und die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Barbara Ludwig.
In seiner Rede zog Dr. Burda den Vergleich zwischen den europäischen historischen Wunderkammern des 16. und 17. Jahrhunderts und den heutigen modernen Medien, wie dem World Wide Web. Der Wiederaufbau habe in Dresden ein „Center of Cultural Excellence“ und ein kulturelles Statement für Europa geschaffen, zusammen mit der Frauenkirche und der Semperoper sei Dresden so eine „globale Kulturmarke“, die für „finest style, splendor and quality“ stehe.

Bericht in den Dresdner Neueste Nachrichten

Hermann-Lenz-Preis in Südtirol verliehen

Jürgen Becker mit den Jury-Mitgliedern Peter Hamm, Michael Krüger, Dr. Hubert Burda, Alfred Kolleritsch und Peter Handke

Den von Dr. Hubert Burda gestifteten Hermann-Lenz-Preis im Wert von 15.000 Euro erhielt in diesem Jahr der Kölner Schriftsteller Jürgen Becker. Zusammen mit den Preisen für „Junge Dichter aus Osteuropa“ und den Hermann-Lenz-Stipendien wurde die Auszeichnung am Wochenende auf Schloss Fahlburg in Südtirol verliehen. Die Jury mit Peter Handke, Peter Hamm, Alfred Kolleritsch und Michael Krüger, würdigte die Prosa-Texte Beckers und dabei vor allem den Journalroman “Schnee in den Ardennen”.

Jürgen Becker und Dr. Hanne Lenz auf Schloss Fahlburg

Sergiy Zhadan, Maria Stepanowa und Johann Strutz erhielten den jeweils mit 5.000 Euro dotierten Preis für „Junge Dichter aus Osteuropa“. Nico Bleutge, Daniela Danz und Philipp Weiss sind die Preisträger des von Hermann und Hanne Lenz eingerichteten Hermann-Lenz-Stipendiums an junge deutsche Literaten und Literaturwissenschaftler.

Lesung auf der Brunnenburg in Dorf Tirol

An der Preisverleihung am Samstagabend nahmen rund 60 geladene Gäste teil – darunter die früheren Preisträger Walter Kappacher, Franz Weinzettl und Joseph Zoderer. Dem Abend ging ein Mittagessen mit Lesungen auf der Brunnenburg in Dorf Tirol voraus. Dort unterhielt die Hausherrin Mary de Rachewiltz die Literaten mit Geschichten über ihrem Vater Ezra Pound, dem zu Ehren ein Museum in der Burg eingerichtet wurde.

Die Witwe des 1998 verstorbenen Hermann Lenz war vom Veranstaltungsort begeistert: „Hermann hätte sich gefreut und hier eine Geschichte spielen lassen.“ Für Jürgen Becker war das Wochenende in Südtirol etwas „Wunderbares seltener Art – ein Fest von literarischer Geselligkeit die ganz einmalig ist“.

Focus-Fest im Afrikanischen Zirkus

Im Gespräch: Angela Merkel, Franz Müntefering, Dr. Hubert Burda und Helmut Markwort

„Feiern. Feiern. Feiern“, diesem FOCUS-Motto folgten die Spitzenrepräsentanten der Republik wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundestagspräsident Norbert Lammert. Wer in Politik, Wirtschaft, Medien oder Entertainment Rang und Namen hatte, feierte am Mittwochabend im Afrikanischen Zirkus im Lehrter Stadtquartier in Berlin. Längst hat sich das Fest des Nachrichtenmagazins als eine feste Institution im politischen Berlin etabliert. Vergangene Nacht kamen rund 1.000 Politiker, Unternehmer und Künstler der Einladung von Verleger Dr. Hubert Burda und den FOCUS-Chefredakteuren Helmut Markwort und Uli Baur nach.

Ganz unter dem Eindruck des afrikanisch dekorierten Zeltes, in dem aber auch das Schwarz-Rot-Gold zur WM nicht fehlte, feierte die Bundeskanzlerin mit ihren Kabinettskollegen Vizekanzler Franz Müntefering, Wirtschaftsminister Michael Glos, Verbraucherschutzminister Horst Seehofer, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee sowie mit FDP-Chef Guido Westerwelle und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.

Helmut Markwort eröffnet das bunte „Afrika!“-Programm

Bei dem ungewöhnlich bunten Fest konnten sich Außenminister a. D. Hans-Dietrich Genscher, ebenso wie die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, BND-Chef Ernst Uhrlau, Bildungsministerin Annette Schavan, Umweltminister Sigmar Gabriel, Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms oder Regierungssprecher Ulrich Wilhelm begegnen.

Dem afrikanischen FOCUS-Trubel folgten auch ohne Jamaika-Koalition bunt gemischt alle Parteien. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer, CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder und Hermann Otto Solms, SPD-Generalsekretär Hubertus Heil und Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin waren ebenfalls unter den Gästen.

Weniger politisch, aber genauso bunt feierten BUNTE-Chefredakteurin Patricia Riekel, Air Berlin-Boss Joachim Hunold, dba-Eigner Hans-Rudolf Wöhrl, Lufthansa-Kommunikationschef Klaus Walther, Friseur Udo Walz und Filmproduzentin Regina Ziegler.

Vierte Amtszeit für Dr. Hubert Burda

logo_vdzDr. Hubert Burda ist für weitere drei Jahre zum Präsidenten des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) gewählt worden. Die 14-köpfige Delegiertenversammlung wählte den Verleger am Donnerstag einstimmig zum Vorsitzenden des Präsidiums. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden immer stärker von Brüssel bestimmt. Dies und der Wandel der Medien durch die Digitalisierung sind die wichtigsten Herausforderungen für den VDZ“, sagte Dr. Burda im Anschluss an die Wahl.

Zu seinen Stellvertretern wurden die Vorsitzenden der VDZ-Fachverbände Fachpresse und Konfessionelle Presse Uwe Hoch (Verlagsgruppe Handelsblatt) und Dr. Rudolf Thiemann (Liboriusblatt) ernannt. „Wir freuen uns sehr, dass Dr. Burda dem Verband für weitere drei Jahre zur Verfügung steht. Wie nur wenige Verleger weltweit repräsentiert er die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Relevanz der Zeitschriftenbranche“, betonte VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner.

Mit der Wiederwahl tritt Dr. Burda seine vierte Amtszeit an. Erstmals hatte er 1997 als Nachfolger des Fachpresse-Verlegers Dr. Werner Hippe das Amt übernommen. Die ersten drei Amtsperioden waren unter anderem von seinem engagierten Einsatz für die Pressefreiheit und gegen Werbeverbote geprägt. Durch Unterstützung der Bundesregierung im Kampf gegen das Tabakwerbeverbot konnten beispielsweise bis heute die Verlage vor Umsatzeinbußen von rund 400 Millionen Euro bewahrt werden.

Als eine der großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten ist Burda in Deutschland wie international ein gefragter Gesprächspartner, wenn es um die zukünftige Entwicklung der Medienlandschaft geht. Als Vordenker der Branche forderte er die Verlage bereits früh auf, mit innovativen Konzepten auf die anstehenden Veränderungen durch Digitalisierung und verändertes Mediennutzungsverhalten zu reagieren.

Gesundheitskommunikation für Europa

VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner, Dr. Hubert Burda, FAEP-Präsident David Hanger, EU-Kommissar Marcos Kyprianou und FIPP-Präsident Don Kummerfeld

“Die Medien sind ein wichtiger Partner bei der Aufklärung der Bürger in Europa”, unterstrich der EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz Markos Kyprianou die Bedeutung der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene. Damit unterstützte Kyprianou auf der Generalversammlung des Europäischen Zeitungsverlegerverbandes (FAEP) in Brüssel Verleger Dr. Hubert Burda, der in seiner Key Note aufgezeigt hatte, welche Bedeutung die Medien bei der Vermittlung politischer Ziele für die Bürger haben.

Die Generalversammlung des Europäischen Zeitungsverlegerverbandes stand unter dem Motto “Media in Transition”

So publizieren europäische Zeitschriften über 10.000 redaktionelle Seiten zum Thema Gesundheit. Prävention ist das wichtigste Ziel und Thema der europäischen Verbraucherpolitik. Kyprianou erkannte die Bedeutung der Werbefreiheit für Qualitätsmedien wie Zeitschrifren an und zeigte sich offen, in der Gesundheitskommunikation bestehende Werbeverbote abzubauen.

Die Generalversammlung des Europäischen Zeitungsverlegerverbandes stand unter dem Motto “Media in Transition” Laut Kyprianou weichen heute zu viele Patienten bei der Informationssuche auf nichteuropäische Angebote aus. „Es darf hier keine Zweiklassengesellschaft geben“ so der Kommissar. Deswegen sei es an der Zeit, die Frage der Patientenkommunikation neu zu überdenken. Aufgabe der Medien werde es dabei sein, diese verantwortungsvoll zu kommunizieren.

Dr. Hubert Burda, Jean-Antoine Bouchez und Ian Locks

Die weitere Entwicklung des Themas Patienteninformation auf europäischer Ebene war auch Thema eines Journalistenfrühstückes, zu dem FOCUS-Korrespondent Ottmar Berbalk am Mittwochmorgen mehr als 15 deutsche EU-Journalisten in die Bayrische Landesvertretung in Brüssel eingeladen hatte. In diesem Zusammenhang beschrieb Dr. Burda erneut die Veränderung der Medien und die Auswirkungen auf die Kommunikationsmöglichkeiten mit Mediennutzern und Patienten.

“The best place I’ve been to in Germany”

Charlie McCreevy, Dr. Hubert Burda, Andreas Schwab, Edith Schreiner, Reinhold G. Hubert und Klaus Brodbeck

„Baden und der Oberrhein ist die beste Region, die ich in Deutschland kennen gelernt habe“, schwärmt Charlie McCreevy. Der irische EU-Binnenmarktkommissar war am Montag in Begleitung des Europa-Abgeordneten Andreas Schwab, von Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Landrat Klaus Brodbeck zu Gast bei Hubert Burda Media.

Dr. Hubert Burda und Reinhold G. Hubert, Geschäftsführer Medien Park Verlage, führten die Gäste durch das Unternehmen. Der Verleger betonte dabei das große Potential der Region in Europa, die Tradition, Gastlichkeit, Unternehmertum und Innovation verbindet. So innovativ war und sei nur ein anderes Tal auf der Welt: das Silicon Valley in Kalifornien.

Bei Empfang im Media Tower mit führenden Wirtschaftsvertretern der Ortenau, Geschäftsführern und Chefredakteuren gab es reichlich Gelegenheit zur Vernetzung auf europäischer Ebene. McCreevy ist in Brüssel für die Themen Binnenmarkt, Harmonisierung, Waren- und Dienstleistungsfreiheit zuständig.

Annual Media Day

“This is the book of today”, sagte Dr. Hubert Burda mit dem aktuellen Geschäftsbericht in Händen

Zum Annual Media Day 2006 begrüßte Hubert Burda Media heute im Hotel Bayerischer Hof in München Journalisten der 25 wichtigsten deutschen Medien wie Financial Times Deutschland, Der Kontakter, Handelsblatt, Horizont, textintern oder Kressreport. „Media in Transition“ lautete das Motto der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz. „Im digitalen Zeitalter ist es entscheidend, wie sich eine Marke vernetzen kann. Der so genannte ‚linking value’ ist die Währung der Zukunft. Aber lassen Sie mich ebenso sagen: Journalistische Qualität wird ein kritischer Erfolgsfaktor”, so der Verleger.Helmut Markwort, Geschäftsführer FOCUS Magazin Verlag und 1. Journalist, betonte im Hinblick auf die BND-Affäre die Wichtigkeit der Pressefreiheit: „In Deutschland gibt es viele Skandale, die ohne die Journalisten nie an die Öffentlichkeit gelangt und nie geahndet worden wären. Die Altpapiersammelaktion des BND ist Diebstahl von geistigem Eigentum”, so Markwort über die Bespitzelungs-Taktik des BND.

Dr. Jürgen Todenhöfer präsentierte die Geschäftsentwicklung des Jahres 2005

Dr. Jürgen Todenhöfer, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes von Hubert Burda Media und Vorstand Verlage, Finanzen & Verwaltung, sowie Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstand Technologie & Treasury, blickten auf ein starkes Jahr zurück: Hubert Burda Media baut die Marktposition im digitalen Zeitalter weiter aus. Im Rahmen seiner Viersäulen-Strategie konnte das Medienunternehmen seine starke Position im Markt nicht nur bei Magazinen und Druck, sondern auch im Internet und im Direktmarketing weiter ausbauen. Auch die Hörfunkbeteiligungen waren sehr erfolgreich.

Das stärkste Wachstum erzielten die Internetaktivitäten mit einem Umsatzzuwachs von 46,2 Millionen Euro (36,1 Prozent) und die Verlagsaktivitäten im Ausland mit einem Zuwachs von 40,1 Millionen Euro (15,5 Prozent). Trotz leicht rückläufigem Stammgeschäft stieg der konsolidierte Außenumsatz um 3,2 Prozent auf 1,525 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,477 Milliarden Euro). Die Zeitschriften erwirtschafteten mit 1,004 Milliarden Euro 65,9 Prozent des Außenumsatzes. Der Digitalbereich eroberte Platz zwei mit 174,3 Millionen Euro oder 11,4 Prozent. Der Druck erreichte mit 173,8 Millionen Euro 11,4 Prozent, das Direktmarketing mit 158,6 Millionen Euro 10,4 Prozent, die zum 1. April verkauften Zeitungen mit 10,7 Millionen Euro 0,7 Prozent und die sonstigen Unternehmungen mit 3,3 Millionen Euro 0,2 Prozent.

Dr. Paul-Bernhard Kallen gibt die Entwicklungen des Geschäftsjahrs 2005 bekannt

Hubert Burda Media investierte 200,3 Millionen Euro (Vorjahr: 154,2 Millionen Euro). Einschließlich seine Partnerverlage publizierte das Unternehmen 2005 weltweit 258 Titel (Vorjahr 239), davon 68 (76) im Inland und 190 (163) im Ausland. Dabei wurde das Titelportfolio durch gezielte Akquisitionen und Verkäufe im In- und Ausland weiterentwickelt. Wie auch 2005 wird das Unternehmen 2006 die Internationalisierung seiner Verlagsaktivitäten vorantreiben. Durch die Übernahme der Verlagsgruppe Milchstrasse und von TV Today wurde das Burda Community Network (BCN) Deutschlands größter Anzeigenvermarkter im Zeitschriftenmarkt mit einem Brutto-Werbeumsatz von 724,7 Millionen Euro und einem Marktanteil von 18,7 Prozent. Auch nach Marktumsätzen (Brutto-Anzeigenumsatz und Brutto-Vertriebsumsatz, exakt quotiert) ist Hubert Burda Media 2005 die Nummer Eins der deutschen Großverlage im Zeitschriftenbereich.

In seinem Ausblick prognostiziert Dr. Todenhöfer, dass Umsatz- und Ergebnisbeitrag des digitalen Bereichs weiter steigen, aber auch die Bedeutung der Zeitschriften auf Grund ihrer hohen Glaubwürdigkeit und Inspirationskraft weiter hoch bleiben wird: „Wir glauben an die Faszination Zeitschriften. Außerdem sind wir mit unserer Vier-Säulen-Strategie wetterfest aufgestellt. Diese Säulen werden wir miteinander weiter vernetzen. Hubert Burda Media bleibt Innovationsführer“, so Dr. Todenhöfer. “Ich bin zuversichtlich, dass sich 2007 das digitale Wachstum verdoppeln wird”, ergänzte Dr. Paul-Bernhard Kallen.

Das Yearbook 2006

Das Medienunternehmen wird daher parallel zu seiner digitalen Offensive die bestehenden Wachstumschancen im Print konsequent nutzen. Das bei Hubert Burda Media vor drei Jahren entwickelte Geschäftsmodell, Printmedien, digitale Medien, Direktmarketing und Events zu „Media Communities” zu vernetzen, wird ausgebaut. Auch für 2006 rechnet Hubert Burda Media mit einer Umsatzsteigerung und einer positiven Ergebnisentwicklung.