Deutsch-amerikanischer Gedankenaustausch

Hubert Burda begrüßte das Botschafter-Ehepaar William und Sue Timken in München

Deutsch-amerikanischer Gedankenaustausch: William Robert Timken jr., US-Botschafter in Deutschland, und seine Frau Sue waren am Dienstag bei Verleger Hubert Burda in München zu Gast. Themen waren unter anderen die anstehenden Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen US-Botschaft im Sommer in Berlin sowie eine Unterstützung seitens des Medienunternehmens für das Public Private Partnershipprogramm „Windows on America“. Das Botschafter-Ehepaar hatte das Projekt, das deutsche Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einlädt, einige Tage in den USA zu verbringen, ins Leben gerufen.

William Robert Timken jr. aus Ohio wurde am 15. August 2005 als Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in der Bundesrepublik Deutschland vereidigt. Vor seiner Ernennung zum Botschafter war Timken “non-executive Chairman” der Timken Company, einem internationalen, an der New Yorker Börse notierten Unternehmen, das nach dem Wirtschaftsmagazin Fortune zu den 500 größten US-Gesellschaften gehört und Geschäftstätigkeiten in mehr als 20 Ländern, einschließlich Deutschland, unterhält.

Timken hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. Er ist Ritter der Französischen Ehrenlegion sowie Ehrenbürger von Colmar (Frankreich). Er ist mit dem Woodrow Wilson Award für das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen, dem Adam Smith Award und der Ehrenmedaille von Ellis Island ausgezeichnet worden. Ferner wurde er zum Geschäftsmann des Jahres in Ohio ernannt und mit dem Ohio Governors Award ausgezeichnet.

Neue Hochschule für Jüdische Studien

Hubert Burda im Gespräch mit Klaus Tschira, rechts daneben: Josef Ackermann

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger hat heute in Heidelberg den Grundstein für den Neubau der Hochschule für Jüdische Studien gelegt. „Sie ist nicht nur ein Kompetenzzentrum, sondern auch eine Stätte der Wiederannäherung zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen“, so der Politiker. Er sei sicher, die Bedeutung wachse mit dem Neubau weiter an.

Mit dem Gebäude werde Geschichte geschrieben, so die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. In dem rund sechs Millionen Euro teuren Bau in der Altstadt sollen die bisher vier Heidelberger Standorte zusammengefasst werden. Die 1979 gegründete Hochschule will das Gebäude Ende 2009 beziehen.

Auch Verleger Hubert Burda unterstützt die Initiative. Er hat zusammen mit Salomon Korn ein Aktionskomitee ins Leben gerufen, zu dem unter anderem Friede Springer, Stefan von Holtzbrink, Klaus Tschira und Josef Ackermann gehören. Sie unterstützen die Jüdische Hochschule und haben sich zur Aufgabe gemacht, eventuelle Kosten, die über die veranschlagten 4,5 Millionen Euro für den Neubau gehen, abzufedern.

Vor einem Jahr sprach der Verleger bereits im Rahmen der Vortragsreihe „Heidelberger Hochschulreden“ in der Aula der Alten Universität zum Thema „Media in Tranistion“. Die Reihe wird von der Hochschule für Jüdische Studien organisiert.

“Der Davos-Mensch schlechthin”

In einem Bericht vom 28. Januar schreibt die Süddeutsche Zeitung über Verleger Hubert Burda:

“Er kennt sie alle, und alle kennen ihn. Hubert Burda gleitet durch die Gänge und Säle des Belvedere-Hotels in Davos, als befände er sich auf einer Familienfeier.”

“Hubert Burda, 67, ist der Davos-Mensch schlechthin. Er ist bereits vor drei Jahrzehnten zum Weltwirtschaftsforum gereist, als dieses Treffen der Mächtigen kaum jemand kannte.”

“Er weiß, dass er in den Augen jener, die sich vor der Globalisierung fürchten, auf der falschen Seite steht – als Vertreter eines elitären Treffens, als Teil einer „säkularisierten Loge”, wie er es selber nennt. Er selber hat diese Idee der Vernetzung mit in die Graubündener Berge getragen. Das Burda-Fest, bei dem sich die deutsche Wirtschaftselite und amerikanische Spitzenmanager treffen und das stets am Anfang der Davos-Woche steht, war einst die erste Veranstaltung dieser Art beim Weltwirtschaftsforum.”

Wirtschafts-Elite trifft sich

Helmut Markwort, Musik-Produzent Leslie Mandoki, Sängerin Zseda, Hubert Burda und Uli Baur beim FOCUS-Nightcap in Davos

Um die Themen der Zukunft am Rande des Wirtschaftsgipfels zu besprechen, trafen sich Politikgrößen wie die israelische Außenministerin Zipi Livni, EU-Kommissarin Viviane Reding, Kronprinz Philipp von Belgien und Volker Kauder (Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) mit Wirtschaftsgrößen wie Audi-Chef Rupert Stadler, Deutsche Post World-Vorstand Klaus Zumwinkel, Blackstone-Boss Stephen Schwarzman, Bosch-Chef Franz Fehrenbach, BASF-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht, Dell-Gründer Michael Dell, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, Google-Chef Eric Schmidt, WPP-Chef Sir Martin Sorrell sowie Internet-Unternehmer Oliver Samwer.

Zu Gast waren auch Mediengrößen wie der Schweizer Verleger Michael Ringier, Verlagschef Stefan von Holtzbrinck, Bild-Herausgeber Kai Diekmann, Zeit-Mitherausgeber Josef Joffe sowie Schauspielerin Maria Furtwängler, Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck, Schriftsteller Paulo Coelho, Top-Model Naomi Campbell und Musikproduzent Leslie Mandoki.

Unter der Leitung von Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums, entwickelte sich der Wirtschaftsgipfel kontinuierlich zu einem Mekka für Unternehmer und Politiker. Allgemeine Wirtschafts- und Politikthemen stehen im Mittelpunkt des jährlichen Forums und ziehen seit Jahren Scharen der Mächtigsten der Welt an.

Zu den Gästen des diesjährigen „Burda FOCUS-Nightcap“ zählten auch Audi-Vorstand Ralph Weyler, Jung von Matt-Vorstand Karen Heumann, Erich und Regine Sixt sowie der russische Oberrabbiner Berel Lazar.

 

DLD schaut aufs 21. Jahrhundert

Das DLD-Eröffnungspanel diskutierte über neue Märkte

„Wenn ich heute 25 wäre, säße ich nicht in Europa und auch nicht in den USA. Ich wäre in Peking oder in Bangalore“, macht Martin Sorrell deutlich, wo er die Märkte der Zukunft sieht. Zusammen mit den Schirmherren Hubert Burda und Yossi Vardi, TED-Gründer Richard Wurman und Investor Joe Schoendorf diskutierte der Werbeexperte auf dem Eröffnungspanel der Digitalkonferenz DLD die Potenziale neuer Märkte.

„Indien und China sind die am schnellsten wachsenden Märkte. Ich sehe für die Zukunft nicht viel Hoffnung für Europa“, so der Chef der WPP-Gruppe, eines der weltweit größten Medien- und Kommunikationsunternehmen. Auch Richard Wurman ist sicher, dass die heutigen Schwellenländer schnell aufschließen: „Beim G8-Treffen ist schon bald nur noch ein europäisches Land vertreten und das ist Großbritannien.“ Nie seien mehr Veränderungen passiert als im digitalen Zeitalter: „Die junge Generation kann sich an eine Zeit ohne Internet gar nicht mehr erinnern.“

Dem schließen sich auch die Schirmherren Vardi und Burda an. „Wir leben in einer Zeit des ständigen Wandels. Das betrifft die Musikindustrie, den Filmmarkt, die Telekommunikation und viele andere Industrien“, so der israelische Investor. Und Hubert Burda ergänzt, dass sich auch die Medien in einer Zeit des gigantischen Umbruchs befinden. „Wir haben gerade über Handy-TV verhandelt. Das wird auch den Werbemarkt komplett verändern“, so der Verleger.

Seit Sonntag diskutieren über 1.000 Experten und Pioniere aus Industrie, Medien, Politik, Wirtschaft, Kunst und Design in München die Fragestellungen der digitalen Welt. „Uploading the 21st Century“ lautet der Titel der vierten DLD-Konferenz.

Mercedes-Markenexperte Olaf Göttgens erläuterte beispielsweise, wie im digitalen Zeitalter weltweit wettbewerbsfähige Marken aufgebaut werden: „Als ich jung war, gab es zwei Fernsehsender, keine Fernbedienung und abends nach der Nationalhymne war Programmschluss. Damals war Werbung einfach.“ Heute sei eine One-way-Kommunikation nicht mehr denkbar und die größte Aufgabe, Marken und Produkte crossmedial aufzubauen.

Paulo Coelho zeigte anschließend die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Literatur: „Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich mit meinen Lesern interagieren. Wir brauchen das Internet“, so der Bestseller-Autor, der derzeit sein aktuelles Buch „Die Hexe von Portobello“ von der Internet-Gemeinde verfilmen lässt.

Einen Blick hinter die Kulissen der „Simpsons“ gab David Silverman: „Es dauert sechs Wochen, eine Folge zu schreiben und fast neun Monate, sie danach umzusetzen“, so der Animationsgrafiker. Carolyn Porco vom Space Science Institute in Boulder zeigte atemberaubende Fotos aus dem Weltall und der frühere Benetton-Fotograf Oliviero Toscani berichtete zum Abschluss des ersten Konferenztages von der Arbeit an seinem Kreativzentrum in Italien.

Alle Informationen rund um den DLD finden Sie unter www.dld-conference.com. Auf Sevenload und Youtube gibt es außerdem Mitschnitte und Interviews von der Konferenz.

DLD zeigt das “neue Bild der Welt”

Die Schirmherren: Verleger Dr. Hubert Burda und Hightech-Investor Dr. Joseph Vardi

Hubert Burda Media lädt zum vierten Mal zur internationalen Konferenz für Themen des 21. Jahrhunderts: Digital-Life-Design (DLD). Hier werden die aktuellen Fragestellungen aus der digitalen Welt und den Medien, aus Wissenschaft und Kunst beleuchtet. Rund einhundert international renommierte Experten diskutieren in München vom 20. bis 22. Januar 2008 über zukünftige Herausforderungen an die Gesellschaft, an Unternehmen und an jeden Einzelnen.

In diesem Jahr werden mehr als 800 Gäste aus Europa, USA, Israel und Fernost erwartet. DLD ist in seinem Themenspektrum, Referenten und Format in Europa einmalig.

Die Schirmherren sind Verleger Dr. Hubert Burda und Hightech-Investor Dr. Joseph Vardi. Sie werden zum Auftakt eine Diskussionsrunde mit drei Pionieren aus Werbung, Venture Capital und Information führen: Sir Martin Sorrell, der als Eigentümer der WPP Holding eines der größten Werbeunternehmen weltweit geschaffen hat; Joe Schoendorf, der als einer der Pioniere des Silicon Valley gilt und als Gründer von AccelPartners in Firmen wie Facebook investiert hat; und Informationsarchitekt und Gründer der legendären TED-Konferenz Richard Wurman.

DLD versteht sich als Plattform für die Akteure der Zukunftsmärkte und wird 2008 unter dem Thema “Uploading the 21st Century” stehen. Auf den Panels sind digitale Vordenker und erfolgreiche Unternehmer wie Shai Agassi (Project Better Place), Jason Calacanis (Mahalo), Matt Cohler (Facebook), Peter Hirshberg (Technorati), Reid Hoffmann (LinkedIn), Bradley Horowitz (Yahoo), Jeff Jarvis (Buzzmachine), Morten Lund (Lund Kenner), Marissa Mayer (Google), René Obermann (Deutsche Telekom), Patrick Walker (Google) und Jimmy Wales (Wikipedia)

Wissenschaft und Nachhaltigkeit sind entscheidende Themen für die Zukunft unserer Gesellschaft. Dazu werden sich u. a. Adam Bly (Seed), Richard Dawkins (Humanist), Karina Hollekim (Athletin), Prof. Sugata Mitra (Newcastle University, Initiator des Hole-in-the-Wall-Projekt) und Craig Venter (Institute for Genomic Research) äußern

Aus Kunst, Kultur und Design werden u. a. Paulo Coelho (Autor), Konstantin Grcic (Konstantin Grcic Industrial Design), Hans-Ulrich Obrist (Serpentine Gallery), Hector Parra (Komponist), Christoph Schlingensief (Regisseur), David Silverman (Regisseur, „The Simpsons“) und Martha Stewart (MS Living Omnimedia) dabei sein.

Weitere Infos unter www.dld-conference.com.

Gedankenaustausch

Moskaus Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt kam zum Gedankenaustausch zu Hubert Burda nach München. Es war das zweite Treffen nach der Verleihung des Leo-Baeck-Preises, des höchsten Preises des Zentralrats der Juden in Deutschland, an den Verleger im November 2006.

Klare Spielregeln für das Internet

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Hubert Burda auf den VDZ-Zeitschriftentagen

In der Diskussion um die digitalen Expansionsvorhaben von ARD und ZDF haben sich erneut die Zeitschriftenverleger zu Wort gemeldet. Auf den VDZ-Zeitschriftentagen in Berlin kritisierte Verlegerpräsident Hubert Burda das ungebremste Online-Wachstum der gebührenfinanzierten Sender in die Märkte der Verlage.

ARD und ZDF hätten sich in vielen Formaten wie zum Beispiel einer Vielzahl von Ratgeber- und Serviceportalen deutlich über die programmbegleitenden Funktionen hinaus entwickelt und seien dadurch zu Marktkonkurrenten für die Verlage geworden, die ihre redaktionellen Angebote im Gegensatz zu den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern über Werbung refinanzieren müssten. Dieses Ungleichgewicht gefährde mittelfristig den Bestand der Qualitätsmedien. Hubert Burda: „Wir bestreiten nicht den Grundversorgungsanspruch von ARD und ZDF – auch im Netz. Aber das Web 2.0 ist eine völlig neue Benutzeroberfläche, daher brauchen die Medien in Deutschland neue Spielregeln und eine präzise Definition des öffentlich-rechtlichen Auftrags.“

Die angebotenen Kooperationsmodelle, die eine Übernahme von Bewegtbildern aus den Online-Angeboten von ARD/ZDF vorsehen, seien zudem rechtlich problematisch. „Gerade im Internet ist die Rechtefrage äußerst kompliziert“, warnte Hubert Burda und wies darauf hin, dass auch in anderen Punkten noch Klärungsbedarf bestehe. „Wem gehören zum Beispiel die durch die Digitalisierung frei werdenden Frequenzen – muss die Europäische Union nicht auch hier Wettbewerb zulassen? Natürlich wollen wir Verlage in diese Frequenzen hineingehen, dies machen wir auch von Verbandsseite aus mit allem Nachdruck deutlich, denn wir müssen hier unsere Interessen vertreten.“

Im Anschluss an die Diskussionen fand am Abend die große “Publisher’s Night” statt. Während der Gala zeichnete der VDZ Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl “für sein herausragendes Deutschland-Engagement” mit der Ehren-Victoria aus. Auch sein Einsatz für die europäische Integration wurde gewürdigt. Kohl habe „wesentlich dazu beigetragen, dass die deutsche Teilung auch über parteipolitische Grenzen hinweg überwunden wurde und ein zuvor geteiltes Land seiner Verantwortung im internationalen Kontext gerecht werden kann“, hob Hubert Burda in seiner Laudatio hervor.

Am zweiten Tag sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie sprach sich gegen die Diskriminierung von Druckmedien in einer Zeit des digitalen Umbruchs aus.

Auf den diesjährigen VDZ-Zeitschriftentagen beraten rund 800 Branchenvertreter über die Herausforderungen der digitalen Welt für die Zeitschriften.

VDZ ehrt Dr. Helmut Kohl

Dr. Helmut Kohl

Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1982 bis 1998, wird 2007 von den deutschen Zeitschriftenverlegern für sein herausragendes politisches Engagement für die deutsche Einheit und die Erweiterung der europäischen Union mit einer Ehren-Victoria ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt vor rund 1.000 Gästen aus Medien, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am 15. November auf der Publishers´ Night des VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in Berlin. Laudator wird der Journalist und Buchautor Prof. Dr. Peter Scholl-Latour sein.

„Die Lebensleistung Dr. Helmut Kohls, der in seiner 16-jährigen Amtszeit an das große europäische Vermächtnis Konrad Adenauers und Willy Brands anknüpfte, ist von eindrucksvoller politischer Gestaltungskraft. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die deutsche Teilung auch über parteipolitischen Grenzen hinweg überwunden wurde und ein zuvor geteiltes Land seiner Verantwortung im internationalen Kontext gerecht werden kann“, würdigte Prof. Dr. Hubert Burda, Präsident des VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, die Leistung des Altbundeskanzlers. Die Ehren-Victoria wird erst zum zweiten Mal vergeben. Im Vorjahr erhielt Franz Beckenbauer die Auszeichnung.

Regionale Impulse

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Die Bedeutung der „Trinationalen europäischen Metropolregion“ Oberrhein als “mediales Cluster” für Deutschland und Europa betonte Hubert Burda beim Hohen Horn Kreis

„Zukunftsoffensive Metropolregion Oberrhein“ war das Motto des traditionellen Treffens des Hohen Horn Kreises am Donnerstag in Offenburg. Hubert Burda begrüßte die Gäste im Media Tower, die zunächst in einem Film in die Mediengeschichte der Oberrheinregion eingeführt wurden: mittelalterliche Buchkunst, die Erfindung des Buchdrucks, der Fotografie, Film, Fernsehen bis hin zur ersten Email in Karlsruhe vor 20 Jahren. Als “mediales Cluster” bezeichnete Hubert Burda die Region, die zentrale Größen wie das ZKM mit seinen interdisziplinären Projekten zwischen Kunst, Medien und Technologie als “Bauhaus des 21. Jahrhunderts” hervorgebracht habe.

Hubert Burda erinnerte bei seiner Begrüßung im Offenburger Media Tower an die Anfänge der “Trinationalen europäischen Metropolregion” und forderte die anwesenden Entscheider auf, den Konkurrenzkampf um die besten Köpfe mit anderen Regionen und Unternehmen aufzunehmen: “Mitte Juni haben wir bei einem Kamingespräch die Initiative ins Leben gerufen“, so der Verleger, „nun müssen wir die Idee mit Leben füllen. Sie soll keine politische Floskel bleiben, sondern unsere gemeinsame Identität in der globalisierten Welt stärken.“ In Tischgesprächen während des Abendessens entwickelten die Gäste mögliche Projekte.

Zuvor hatte Hubert Burda gemeinsam mit der Offenburger Oberbürgermeisterin Edith Schreiner das restaurierte Dionysos-Denkmal enthüllt.